Durchschnittlich wenden wir für unsere Beleuchtung bis zu zwei Prozent des Stromverbrauchs im Haushalt auf.
Energiesparlampen (abgekürzt ESL) oder auch Kompaktleuchtstofflampen bieten hier enormes Einsparpotential.
Diese Lampen sind im Grunde konventionelle Leuchtstofflampen, wie wir sie schon lange kennen.
Die Entwicklung und dazu auch ihr Ruf hat diese in den letzten Jahren stark verbessert. Mittlerweile gibt es sie in einer Vielzahl von Designs für verschiedene Sockelarten und in unterschiedlichen Lichtfarben.
ESL haben eine wesentlich höhere Lichtausbeute als herkömmliche Glühbirnen, denn rund 80 Prozent des Stroms werden in Licht umzuwandelt. Nur 20 Prozent gehen als Wärme verloren was zu einer rund fünfmal höheren Effizienz führt. Außerdem haben Energiesparlampen eine bis zu 15 mal längere Lebensdauer als eine normale Glühlampe.
Ein weiterer Vorteil (mit Energiespareffekt) ist, dass Kompaktleuchtstofflampen weniger Wärme als Glühbirnen entwickeln. Dies reduziert die Brandgefahr im Haushalt, falls Gegenstände unbeabsichtigt mit der Lichtquelle in Berührung kommen.
Häufiges Ein- und Ausschalten von ESL reduziert die Lebensdauer. Für diese Bereiche gibt es mittlerweile von einigen Herstellern schaltfeste Energiesparlampen. Diese sind oft auch für eine Notbeleuchtung zugelassen.
Achten Sie beim Kauf die auf sog. Farbtemperatur oder auch Lichtfarbe genannt. Die Einheit dafür ist Kelvin (K). Tageslicht liegt z. B. im Bereich von 5.500 bis 7000 K.
Gute Energiesparlampen sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Glühbirnen und die Hersteller bieten meist auch eine längere Funktionsgarantie. Es empfiehlt sich daher, die Kassenquittung aufzubewahren, um im Garantiefall einen problemlosen Ersatz zu erhalten.
Energiesparlampen enthalten, wenn auch nur in einer kleinen Menge und im Gegensatz zu LED Leuchtmitteln, Quecksilber und müssen daher bei den entsprechenden Rückgabestellen (z. B. beim örtlichen Wertstoffhof) abgegeben werden. Nur hier ist eine fachgerechte und umweltverträgliche Entsorgung sichergestellt.